Regisseurin Julia von Heinz schickt ihre Protagonistin in den Kampf gegen Rechts: Luisa (Mala Emde) ist 20 Jahre alt, sie studiert Jus, kommt aus adeligem Elternhaus, man geht hier noch auf die Jagd. Der Rechtsruck in Deutschland macht Luisa Angst, der zunehmende Rassismus ebenso, sie hat Ideale und will etwas gegen den organisierten Faschismus unternehmen. Über Jugendfreundin Batte (Luisa-Céline Gaffron) stößt Luisa zur autonomen Kommune P 81. Hier gibt es den charismatischen Anführer Alfa (Noah Saavedra), der zum Missfallen der anderen Burschen bei den Mädels sehr beliebt ist. Alfa und sein Freund Lenor (Tonio Schneider) befürworten den Einsatz von Gewalt. Bald steht eine neue Aktion der Rechten an und Luisa muss sich entscheiden, wie weit sie zu gehen bereit ist … Der Film hatte bei der Biennale in Venedig Premiere, bleibt allerdings bei aller Tagesaktualität etwas brav. U. a. mit Andreas Lust als altem Antifa-Hasen.