Flucht durchs Höllental

Ein vielbeschäftigter Vater, seit dem Krebstod seiner Frau Alleinerzieher, will mit seiner Tochter ein entspanntes Wochenende in einem Luxushotel in den Bergen verbringen. Das ist an sich nichts Ungewöhnliches. Für den prominenten Münchener Anwalt Klaus Burg (Hans Sigl) wird jedoch der Wellness- zum Alptraumtrip: Bald nach dem ersten Frühstück verschwindet Alina (Leonie Wesselow) spurlos, zurück bleibt eine Blutlache in der Juniorsuite. Dass der Hotelmanager zuvor einen Streit zwischen Vater und Tochter beobachtet hat, wirkt sich jetzt fatal aus – Burg wird des Mordes verdächtigt und muss fliehen. Dann ein Anruf des Mafioso Enzo Battista (Tonio Arango): Sein Klient Georg Wendt (Christian Redl) hat sich mit der ’Ndrangheta angelegt und ist im Besitz von wichtigen Unterlagen, Bilanzfälschungen. Die muss Burg nun wieder besorgen, oder Alina stirbt. Aber Wendt ist in den Bergen untergetaucht, und ausgerechnet dessen Tochter Maja (Marleen Lohse), eine ehemalige Bergführerin, soll Burg zu ihm bringen. Das LKA im Genick, schägt sich Burg mit Maja durch das unwegsame Höllental … Glänzend inszeniert von Marcus O. Rosenmüller, besticht der Film u.a. durch einige unerwartete Wendungen.