Deepwater Horizon

Im April 2010 kam es im Golf von Mexiko zu einer verheerenden Ölplattform-Katastrophe, die die Welt in Atem hielt und die größte Ölpest aller Zeiten auslöste. Die gute Nachricht zum historischen Super-Gau: Die Verfilmung von Peter Berg („Hancock“, „Mile 22“) überrascht mit seiner stimmigen Balance zwischen Actiondrama und Katastrophenfilm. „Deepwater Horizon“ rekonstruiert die letzten, folgenschweren Stunden auf der gleichnamigen Ölplattform südöstlich der Küste Louisianas, schildert die Geschehnisse des 20. April 2010 größtenteils realitätsgetreu und überzeugt mit starker Charakterzeichnung. Den Part des Helden übernimmt dabei Mark Wahlberg als Chef-Elektriker Mike Williams. Im Team mit Jimmy Harrell (Kurt Russell), dem Chef der Bohrinsel, warnt er vor mangelhaften Sicherheitskontrollen und zu hohem Druck auf das Bohrloch, doch BP-Manager Donald Vidrine (John Malkovich) will die Erschließung des „Macondo“-Ölfelds“ vorantreiben und ignoriert die Bedenken der Techniker. Bald darauf kommt es zum „Blowout“: Gas und Öl schießen unter gewaltigem Druck nach oben, elf Arbeiter sterben bei den Explosionen, 115 weitere sind auf der sinkenden Plattform eingeschlossen. Williams versucht zu retten, was zu retten ist?…