Fifty Shades of Grey

Das Vorspiel zur Filmadaption des gleichnamigen Erotik-Bestsellers von E.L. James dauerte eine gefühlte Ewigkeit, die Gerüchte um die Besetzung der Hauptrollen waren ein gefundenes Fressen für Klatschmagazine und Boulevardmedien. Doch nun kommen sie endlich auch auf der Leinwand zum Höhepunkt – Literaturstudentin Anastasia Steele, gespielt von Dakota Johnson (Tochter von Don Johnson und Melanie Griffith), und der reiche, aufstrebende Jungunternehmer Christian Grey, der von Hollywood-Newcomer Jamie Dornan verkörpert wird. Was mit einem Interview für die Uni-Zeitung beginnt, endet für die eingeschüchterte, unerfahrene Studentin und den genauso feschen wie arroganten Milliardär in einer sado-masochistischen Beziehung, die an Obsessionen, Psychospielchen, Verführungsklischees und natürlich auch nackten Tatsachen nur wenig auslässt. Verfilmt hat die berühmt-berüchtigte Sadomaso-Romanze Regisseurin Sam Taylor-Johnson („Nowhere Boy“) nach einem Drehbuch von Kelly Marcel („Saving Mr. Banks“). Fazit? Mehr als ein biederes Hochglanz-Erotikabenteuer mit abnorm starker Medienpräsenz ist dabei am Ende nicht herausgekommen.