Falk

Fritz Karl spielt einen Rechtsanwalt, der Rotwein mehr schätzt als das Bürgerliche Gesetzbuch. Samtsakko, bunte Socken, Taschenuhr – und Angst vor Alzheimer. Oder ein „melancholischer Dandy mit hypochondrischen Zügen. Ein menschenliebender Misanthrop“, wie Hauptdarsteller Fritz Karl diese Figur charakterisiert. Eigentlich hat Falk seine Anwaltskarriere vor Jahren beendet, um sich etwas völlig anderem zu widmen: der Kulinarik. Nun, es klappte nicht mit dem eigenen Restaurant, also kann er das Angebot seines ehemaligen Chefs schwerlich ausschlagen. Richard Offergeld (Peter Prager) ist der Meinung, dass seine Düsseldorfer Anwaltskanzlei einen Querdenker wie Falk dringend braucht. Für die speziellen, die schier aussichtslosen Fälle – wie den Ministerpräsidenten, der gerne Dessous trägt und damit erpresst wird (Folge 1). Oder den Streit zwischen einem Hobbymusiker und einem Schlagerstar (Roberto Blanco spielt sich in Folge 4 selbst) um die DJ-Version eines Hits. Falk wird also engagiert, und er macht sich mit seiner ebenfalls leicht verpeilten Assistentin Trulla (Alessija Lause) sogleich ans Werk – sehr zum Leidwesen von Offergelds Tochter Sophie (Mira Bartuschek), die die renommierte Kanzlei bereits übernommen hat und sie gern ohne ständige Einmischung von Herrn Papa führen würde.