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Detailbild Re: Vier Düsen für ein Halleluja
Mi, 17.07.2024 | 19:40-20:15 | ARTE

Re: Vier Düsen für ein Halleluja

Der Flugzeugparkplatz von Teruel

Eingewickelte Triebwerke und verklebte Fensterscheiben: In der spanischen Halbwüste bei Teruel liegt einer der größten Flugzeugparkplätze der Welt. Ganze Flotten wurden zu Corona-Zeiten nach Teruel geflogen, auch Jumbojets und sogar der Airbus A 380. Jetzt stehen sie in Teruel nutzlos im Sand rum. Beim Kauf vor zehn Jahren kostete jede A 380 noch 400 Millionen Euro. Jetzt haben sie plötzlich keinen Wert mehr und gelten als unverkäuflich. In diesem Spannungsfeld arbeitet der Betreiber Tarmac Aerosave und versucht sich an einem neuen, nachhaltigen Geschäftsmodell: Luftfahrt als Kreislaufwirtschaft. Wie man Flugzeuge einmottet und dabei trotzdem flugfähig hält, ist ein gut gehütetes Geheimnis. Die Techniker sind Verpackungskünstler, denn die empfindlichen Maschinen müssen vor der Witterung und vor Tieren geschützt sein. Ihr Wissen ist Gold wert und wird in Zukunft noch wertvoller. Auf ihre Expertise vertrauen auch zwei Piloten der Lufthansa. Ihr Ziel: eine stillgelegte A340-600 zurückzuholen. Die Maschine gehört zu den ältesten Flugzeugen der Flotte und verbraucht viel Kerosin. Nun soll sie aufgrund der hohen Nachfrage auf der lukrativen Verbindung von München nach Nordamerika trotzdem wieder fliegen. Ein abenteuerliches Projekt. Während die beiden Piloten beim Wiedererwecken ihrer geliebten A340-600 gegen viele Schwierigkeiten kämpfen, wird in Teruel unter Hochdruck ein neuer Hangar gebaut. In ihm sollen ab 2024 zwei A 380-Modelle gewartet oder abgewrackt werden können.

Originaltitel:
Vier Düsen für ein Halleluja - Der Flugzeugparkplatz von Teruel

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10.61.5.114