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Di, 16.07.2024 | 09:05-09:30 | Ö1

Radiokolleg

Bauern und Bäuerinnen sind ein unverzichtbarer Teil jedes Landes. Wie es wirtschaftlich um sie steht, ist ein Gradmesser einer Gesellschaft. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Lebensweise und Arbeitsbedingungen grundlegend geändert. Die großen Höfe mit zahlreichen Knechten und Mägden gibt es nicht mehr, viele Landwirte wurden zu Nebenerwerbsbauern. Die Zahl an Betrieben ist bedeutende weniger geworden: von rund 433.000 zu Beginn der 1950er Jahre sind knappe 155.000 geblieben, dafür wurden die Betriebsgrößen durchschnittlich größer. Und noch etwas hat tiefgreifende Veränderungen gebracht: die Regeln und Vorgaben, die die Europäischen Union vorschreibt und ohne die es keine Subventionen gibt. Landwirt:innen managen deshalb ihre Betriebe wie Firmen _ und immer wieder zeigt sich: die Kommunikation zwischen Politik und Bauern funktioniert gar nicht.

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