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Do, 11.07.2024 | 13:25-14:15 | ARTE

Stadt Land Kunst

Louisiana / Republik Kongo / Georgien

(1): In Louisiana: Die erwachende Sinnlichkeit der Kate Chopin Eine Geschichte der Emanzipation im Louisiana des 19. Jahrhunderts: Edna Pontellier, eine verheiratete Frau, die nach Selbstverwirklichung strebt, befreit sich unter der Feder der Schriftstellerin Kate Chopin von Zwängen und Konventionen. Nachdem die Autorin 14 Jahre in Louisiana gelebt hat, zwischen dem hektischen New Orleans und dem verschlafenen Bayou, schreibt sie im Alter von 49 Jahren ihren Roman "Das Erwachen". Sie beschreibt darin die weiße kreolische Gesellschaft mit ihren feigen Männern und unterdrückten Frauen. Damals scharf kritisiert, gilt ihr Werk heute als eins der bedeutendsten der amerikanischen Literatur. (2): In der Republik Kongo: Ein schwarzer antikolonialistischer Heilsbringer In der Republik Kongo sind die Toten oft noch mittendrin. So auch André Grenard Matsoua, ein Held des Befreiungskampfes, der in einem französischen Kolonialgefängnis "verschwand". Viele Kongolesen wollen nicht an seinen Tod glauben. Daraus entstand eine synkretistische Verehrung, die Matsoua zum schwarzen Heilsbringer und zu einem Vorfahren mit besonderen Kräften machte. (3): Auf Kuba: Luis' gebratener Taro In Cojímar verarbeitet Luis Taro, eine kartoffelähnliche Knollenpflanze. Er reibt den Taro, fügt ein Ei, Knoblauch, Petersilie und Gewürze hinzu. Die Mischung wird zu kleinen Klößen geformt, frittiert und mit Guavensoße sowie mit Rindfleisch gefüllten Kochbananen serviert. (4): In Georgien: Freiheit als Religion Die Sioni-Kathedrale in Tiflis ist eine der bedeutendsten Kirchen Georgiens. Unter der Sowjetherrschaft in den Achtzigerjahren war Religion nicht gerne gesehen. Die Kathedrale wurde zum Schauplatz eines äußerst ehrgeizigen Planes.

Originaltitel:
Invitation au voyage
Regie:
Fabrice Michelin

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