Das Ö1 Popmuseum

Wenn sie singe, möchte sie "Worte ausatmen", sagte die isländische Ausnahmekünstlerin einmal. Viele Bilder wurden bemüht, um Björks eigentümliche Stimme und gesanglichen Nuancen zu fassen: Flüstern und schreien, wehklagen und wütend, die Stimme sei "weit weg" und "oft kaum hörbar" und dann wieder "ganz nah". In Zeitschnitten werden einige Stationen von Björks Vokalkunst vorgestellt, deren Stimme das einzige Kontinuum auf einer fast 5o-jährigem Weltreise ist: Von nordischer Folklore zu Jazz und Punk, über schroffen, aber tanzbarem Elektro-Pop zu Multimedia und extravaganten Klangexperimenten. Bei ihrem umjubelten Konzert im Vorjahr in Wien ließ sich Björk auch von einem Flötensextett begleiten.