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Mo, 08.07.2024 | 13:25-14:15 | ARTE

Stadt Land Kunst

Litauen / Telenovelas / Texas

(1): In Litauen: Haikus erzählen die Deportation 1940 besetzte die Sowjetunion Litauen. Um jegliche Widerstandsversuche zu unterdrücken, verhaftete und verschleppte die Geheimpolizei 1941 Zehntausende Litauer in sibirische Arbeitslager. Die "Feinde des Volkes" wurden mit ihren Frauen und Kindern abtransportiert. Die litauische Schriftstellerin Jurga Vile erzählt ihre Geschichte in der Graphic Novel "Sibiro Haiku". Sie beschreibt darin den langen Weg der Angst, des Hungers und der Trennung aus der Perspektive ihres Vaters, der damals ein Kind war. (2): Telenovelas: Eine brasilianische Leidenschaft Jeden Abend begeistern sich in Brasilien Millionen für ihr Lieblingsprogramm: die Telenovela. Dreiecksbeziehungen, Eifersucht, Verrat, Geheimnisse, Spannung und überraschende Wendungen _ die Serien triefen vor Klischees. Der besondere Reiz dieser Mischung aus Latino-Drama, Erfolgstraum und täglichem Leben rührt von den Außendrehs und einem gesellschaftlichen Aktualitätsbezug. (3): Im Oman: Mohammeds Kamelfleisch mit Kurkuma und Chili In der Wüste von Rimal Al Wahiba bereitet Mohammed Kamelfleisch zu, ein traditionelles und beliebtes Gericht der Beduinen. Erst wird das Fleisch mit Knoblauch und gestampftem Chili gekocht, dann kommen Pfeffer, Kurkuma und Wasser hinzu. Nach einer Stunde Schmoren auf kleiner Flamme wird das sehr gesunde Gericht mit Butterreis serviert. (4): In Texas: Ein Gericht für den Präsidenten Sogar der Name der texanischen Stadt San Antonio erinnert an ihre mexikanische Vergangenheit. Zum Empfang des Präsidenten Kennedy in den 1960er Jahren setzte die Latino-Gemeinschaft eine mexikanische Spezialität als Soft-Power-Instrument ein.

Originaltitel:
Invitation au voyage
Regie:
Fabrice Michelin

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