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So, 07.07.2024 | 18:15-19:00 | Ö1

Literatur in Ö1

Seiner eigenen Behauptung: "Die deutsche Literatur ist einäugig _ ihr fehlt das lachende Auge", begegnete Erich Kästner mit vielen seiner literarischen Werke."Der Humor", so Erich Kästner, "ist der Regenschirm der Weisen".Erich Kästner sah sich der Tradition der deutschen Aufklärung verpflichtet, "untertan und zugetan", wie er es nannte, "den unveräußerlichen Forderungen nach der Aufrichtigkeit des Empfindens, nach der Klarheit des Denkens und nach der Einfachheit in Wort und Satz".Seine Gedichte sollten, so schrieb Erich Kästner 1929, "seelisch verwendbar" sein, Kästner verstand sie als "Notizen im Umgang mit den Freuden und Schmerzen der Gegenwart". Wolfram Berger, begleitet von Markus Schirmer am Klavier, präsentiert Auszüge aus Erich Kästners "Lyrischer Hausapotheke" und Gedichte aus Kästners "Die dreizehn Monate".(WH vom 1.1.2019)

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