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Detailbild Vom Niemandsland zum Grünen Band
Sa, 06.07.2024 | 18:25-19:00 | ORF 2

Vom Niemandsland zum Grünen Band

Im oberen Mühlviertel liegt das Granitmassiv des Böhmerwaldes, die Grenzregion zu Südböhmen, vom Dreiländereck über den Plöckenstein, dem Hochficht bis zum Moldau-Stausee. In Zeiten des Kalten Krieges galt der unbewohnte Streifen nahe des Grenzzauns als tödliches Niemandsland, in dem sich eine üppige Naturlandschaft entfalten konnte: Diese als "Grünes Band" bezeichnete Landschaft, steht im Mittelpunkt einer Produktion des ORF Oberösterreich, gestaltet von Erich Pröll. Zu den unerschrockenen Grenzgängern, etwa in Weigetschlag zählen neben Rindern rund 5 Millionen Bienen aus 99 Bienenstöcken. Zahlreiche Touristen erleben heute diese faszinierende Landschaft an der Moldau vom Paddelboot aus. Was für einige Orte durch den Bau des Lipno-Stausees 1959 Orte zur dunkelsten Stunde wurde, weil sie im 40 Kilometer langen Stauwasser verschwanden, können heute nur noch Taucher erahnen. Die Region verführt zu Wanderungen am Nordkammweg, zu Radtouren zur Ruine Wittinghausen, um an die Erzählungen Adalbert Stifters erinnert zu werden.

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