![Detailbild Der Mann, den sie Pferd nannten](http://images.tele.at/images/stories/EPG/large/f47bb7f14f5542b19bfd7c7569818001.jpg?format=bg-large-portrait)
Richard Harris wird zum Wilden.Amerika im Jahre 1815. Lord John Morgan (Richard Harris), ein britischer Adeliger auf Amerika-Trip, verirrt sich im Wald. Wird von Sioux gefangengenommen. Dient sich langsam, mühselig und schmerzhaft vom Sklaven zum Krieger hoch. Und lernt dabei die inneren Strukturen einer Gesellschaft zu verstehen, die bei näherer Betrachtung plötzlich gar nicht mehr so wild und unzivilisiert im Raum steht wie gerade eben noch. Großartiger, jedoch stellenweise leicht langatmiger Western, der schon zwanzig Jahre vor Kevin Costners "Der mit dem Wolf tanzt" die (in Kinokreisen äußerst kühne) Behauptung aufstellte, dass Indigene auch nur Menschen sind. Vorsicht: Die grausamen Riten, mit denen der Lord seine Männlichkeit beweisen muss, bevor er seine Sioux-Lady heiraten darf, sind ganz und gar nicht für den Hausgebrauch geeignet.