Frankreich in den frühen 1960ern: Camille (Virginie Efira) und Georges (Romain Duris) sind ein herrlich verwegenes Traumpaar. Den Alltag lassen die beiden links liegen, sie sind das Zentrum der Party, und davon geben sie viele. Der Alltag bleibt draußen, die Briefe ungeöffnet, bis der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. Doch ewig können die beiden Camilles psychische Erkrankung und deren Konsequenzen vor dem gemeinsamen Sohn Gary (Solan Machado-Graner) nicht verheimlichen, sie müssen eine Entscheidung treffen … Mitreißendes Drama mit mondäner Ausstattung, Regie: Régis Roinsard. 

1961 war ein Computer kein Gerät, sondern ein Beruf: Während man bei der NASA über Möglichkeiten nachdachte, ins Weltall zu fliegen, wären all diese Pläne ohne ein Team von schwarzen Mathematikerinnen und deren Berechnungen nicht möglich gewesen: Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Dorothy Vaughan (Octavia Spencer) und Mary Jackson (Janelle Monáe) sorgten dafür, dass die Zahlen stimmten. Der Mann am Mond wäre ohne sie ein Traum geblieben. Von Gleichberechtigung war natürlich trotzdem keine Spur: Noch herrschte Rassentrennung und allenorts hatten die Männer das Sagen, selbst ihre Chefin (Kirsten Dunst) behandelt Vaughan abschätzig, als sie eine Gehaltserhöhung einfordert … Doch noch ist nicht das letzte Wort gesprochen. Fantastisches Oscar-Kino (drei Nominierungen), u.a. mit Kevin Costner. 

Ganoven in der Existenzkrise: Der Coup war leicht - doch wie die Beute teilen, wenn ausgerechnet derjenige schweigend im Gefängnis sitzt, der als Einziger weiß, wo die edlen Steinchen liegen? Jamie Lee Curtis als Slapstick-Sexbombe der Superlative. Kevin Kline (Oscar!) als Amerikaner im Europa-Albtraum. Und John Cleese als Rechtsanwalt, für den Recht das ist, was er für richtig hält. Regisseur Charles Crichton war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits 78 Jahre alt. So viel zum Thema Generationskonflikt. Denn auch junge Filmfans werden nicht umhin kommen, die Leichtfüßigkeit zu bewundern, mit der er seine Schauspieler von einer Katastrophe in die nächste schickt. 

Die Familie Naina (Preity Zinta) ist nach dem Tod des Vaters betrübt, Naina opfert sich auf. Doch dann tritt der lebenslustige Aman (Shah Rukh Khan) in ihr Leben – die Familie und Naina tauen auf. Doch es gibt ein Geheimnis … Bollywood-Klassiker. 

Irgendwann nach dem Aussterben der Menschheit zieht ein einzelner Roboter auf einer Art Besiedelungs-Raumstation aus einem Embryo ein Kind groß, ganz allein, kein anderer Mensch weit und breit. Die „Tochter“ (Clara Rugaard) wird in allen Kulturtechniken unterwiesen, auf eine Zukunft vorbereitet, in der die Welt bewohnbar ist. Als sie Teenager ist, sucht eine Fremde (Hilary Swank) hier Hilfe. Weiß die „Tochter“ wirklich, was draußen vorgefallen ist? Regie: Grant Sputore.